Ja, ich will... kirchlich heiraten

Die Wohnsitzpfarre ist die Pfarre die für den Wohnsitz der Braut oder des Bräutigams zuständig ist. In dieser Pfarrkirche wird in der Regel auch geheiratet, mit Einverständnis des Pfarrers kann jedoch auch in einer anderen Kirche geheiratet werden.
Folgende Dokumente sind bei der Anmeldung zur kirchlichen Trauung nötig:
- Taufscheine
- Geburtsurkunden
- Meldezettel und gegebenenfalls Personalausweis
- Heiratsurkunde des Standesamts
- Daten der Trauzeugen
- Gespräch zur Aufnahme des Trauungsprotokolls
Eine katholische Trauung ist ein kirchlicher Rechtsakt. Daher sind vor einer gültigen Eheschließung auch „Formalitäten“ erforderlich. So werden im Vorfeld z. B. die Fähigkeit und der Wille zur sakramentalen Ehe und der bewusste und freiwillige Konsens der Braut und des Bräutigams dazu mit dem zuständigen Pfarrer in einem ausführlichen Gespräch abgeklärt. Darüber wird ein Protokoll geführt, das von den Anwesenden unterschrieben wird. Damit wird die Eheschließung erlaubt und gültig gemacht.
Besuch eines „Eheseminars für Brautpaare“
Der Besuch eines Eheseminars ist fixer Bestandteil in der Vorbereitungszeit auf die Hochzeit. In über 60 Orten der Steiermark stehen über 200 Seminare zur Auswahl, von einem Tag bis zu einem ganzen Wochenende. Um ein gewünschtes Seminar besuchen zu können, ist die Anmeldung dafür so früh wie möglich zu empfehlen.
Gespräch mit dem Zelebranten (= Priester oder Diakon)
Es ist schön, wenn sich Brautpaare persönlich in die Gestaltung der kirchlichen Trauung einbringen können. Im Gespräch mit dem Zelebranten können die Möglichkeiten der Mitgestaltung besprochen werden. Durch selbst ausgewählte Texte aus der Heiligen Schrift und Lieder kann die Feier eine Form und einen Inhalt bekommen, die Brautpaare in ihrer konkreten Lebenssituation besonders ansprechen können.
Gerne sind wir bereit, Fragen zur kirchlichen Trauung zu beantworten!