Lorettokapelle
An dieser Stelle wurde im Auftrag von Wolfgang und Georg von Stubenberg im Jahr 1676 eine Burgkapelle erbaut, und zwar nach dem Vorbild der berühmten Kirche Maria Loreto in Italien, sie wird bei uns - wie viele dieser Kirchen und Kapellen im deutschsprachigen Raum – mit zwei T geschrieben, also Lorettokapelle.
Allen Loret(t)okapellen ist gemeinsam, dass der fensterlose Kirchenraum entweder wirklich aus Ziegeln erbaut, oder wie bei uns innen in dieser Optik bemalt ist. Das Standbild der Maria Loretto ist eine „Schwarze Madonna“.
Die heutige Inneneinrichtung stammt aus der Zeit um 1770. Erwähnenswert ist neben den zahlreichen Votivbildern auch die Darstellung der Familie des Wolf von Stubenberg aus dem 17. Jhd. sowie der sagenumwobene „Zopf der Agnes von Stubenberg“.
Schon seit 1774 gibt es die Wallfahrt nach Loretto, sie begann als Dankwallfahrt nach einer relativ gut überstandenen Pestepidemie.